Wien – Konzessionierung einer Prostitutionsstätte

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Während meins kürzlichen Aufenthaltes in Wien habe ich die Gelegenheit genutzt, mir von Christian Knappik, dem Admin von sexworker.at, die Situation vor Ort schildern und vor allem zeigen zu lassen.

Spontan hatte ich dabei die Idee, dies per Handy festzuhalten und so diese Informationen auch anderen Menschen zugänglich zu machen. So das vor allem einigen hier in Deutschland mal klar wird, welcher Irrsinn da mit der Konzessionierung auf uns zukommt.

Christian Knappik schildert uns an Hand eines Beispiels, wie willkürlich die Behörden bei der Genehmigung eines Bordells agieren und wie schwierig es für einen seriösen Betreiber ist, einen Betrieb zu eröffnen.

Mir selbst hat sich noch nicht erschlossen, inwiefern die Gestaltung einer Fassade zu der Sicherheit und Arbeitsbedingungen der Frauen beitragen kann. Bezüglich der Info mit den Kondomen: Witzigerweise ist es in Österreich auch so, das ein Betreiber den Sexarbeitern, die nicht bei ihm angestellt sind sondern selbständig arbeiten und sich ein Zimmer dort mieten, eigentlich keine Kondome bereit stellen darf. Denn sonst könnte dies so ausgelegt werden, das er sich um die Arbeitsmittel der Frauen kümmert und sie eben nicht selbständig sind. Ein Irrsinn, wenn man in diesem Video nun erfährt, dass die Bereitstellung von Kondomen manchen Betreibern vorab zur Auflage für ihre Konzessionierung gemacht wird.

Aber bildet euch eure eigene Meinung und schaut das Video an…

Melanie, Sexarbeiterin

 

PS: Entschuldigt die teils schlechte Ton-Qualität. Wie gesagt, das ganze wurde nur mit Handy festgehalten aber zur Aufklärung wird es wohl reichen.

 

 

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