Öffentliche Denunziation

 In Diskriminierung, Prostitution / Sexarbeit, Prostitution Allgemein, Sexarbeiter bloggen

Nun hat vor kurzem eine liebe Kollegin bei uns mal ihren Frust loswerden wollen und Tacheles gesprochen… siehe: LISA – gut gemeint ist das Gegenteil von Gut

Und anschließend geht natürlich genau das los, was bereits in dem Artikel über Hurenhass beschrieben wurde… öffentliche Denunzierung und versuchte Bloßstellung sind die Folge, wenn eine von uns wagt, sich gegen diese Zwangsretter aufzulehnen. Fast nach dem Motto: Und bist du nicht willig, so brauche ich (psychische) Gewalt.

So wird Lady Hekate nun auf Seiten und öffentlichen Postings, die überhaupt NICHTS mit dem Thema Sexarbeit zu tun haben, beschimpft und man versucht, sie vor anderen bloß zu stellen. 

Seht selbst:

Screenshot Hurenhass die 2.

 

Letztendlich spricht dieses Verhalten ja für sich und sagt viel mehr über die Akteure aus,  als man hier in tausend Worten schreiben könnte.
Faschistische Züge ziehen sich durch sämtliche Kommentare der Anhänger dieses Clans. Sei es nun „Frauen sind keine Ware“, „Prostitution abschaffen“, LISA Wiesbaden, „Abolition 2014“, usw… hinter all diesen Blogs/Seiten/Gruppen stecken die gleichen Personen, die so versuchen eine große breite Masse darzustellen. In Wirklichkeit sind es aber überall die gleichen Personen, die ihr Gedankengut verbreiten wollen und uns öffentlich angreifen. Wie Besessene haben sie scheinbar den ganzen Tag nichts anderes zu tun.
Es wäre zu wünschen, dass die all ihre Energie mal wirklich für die tatsächlichen Opfer aufwenden würden, statt tagtäglich ihre Hurenjagd fortzusetzen.

Lady Hekate selbst sagt hierzu:

EINE wertvolle Erfahrung dieses Wochenendes: mit FanatikerInnen kann mensch nicht diskutieren. Fanatismus – egal ob religiös, politisch oder feministisch motiviert, bewirkt eine Verengung der Weltsicht – einen Tunnelblick – der den oder die Betroffene für jede rationale Argumentation unzugänglich macht. Im Konfliktfall werden sämtliche Register gezogen: von „Rassismus“ bis hin zu „mangelnder Empathie“… die gleiche Art von Paranoia die sich in totalitären Systemen breit macht (siehe z.B. der Verfolgungswahn von Erdogan…. oder die übersteigerten Reaktionen mancher Steinzeit-Feministinnen wenn es um das Thema „Sexarbeit“ geht).

Der Umgang mit Leuten, die sich im Besitz der allein selig machenden Wahrheit glauben, erfüllt mich immer mit einem gewissen Unbehagen. Wenn sich ein Komma den Frack anzieht, sich aufplustert und sich einbildet, die eigene Meinung und die einer reichlich marginalen Gruppe sei für ganze Völkerstämme repräsentativ.

Besonders herzig wird es dann, wenn es um Fragen der Sexualmoral geht, wie bei dem Herrn Bischof Marx, der Homosexuelle in Bausch und Bogen als „gescheiterte Menschen“ bezeichnet. Was für ein Glück, dass der Stifter des Christentums etwas andere Auffassungen hatte – zumindest was das Thema „Toleranz“ angeht.

Ich verweise hier mal spaßeshalber auf das Matthäus-Evangelium, 7. Kapitel, Vers 1 ff…ich zitiere:

“ Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.
3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?
5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen. „

(das könnte frau so auch einer gewissen Gattung Feministinnen ins Stammbuch schreiben… aber lassen wir das… ich wünsche uns allen von Herzen angesichts der herrschenden politischen Großwetterlage, dass wir nicht in ein paar Wochen GANZ andere Sorgen haben …)

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